Instrumentalisten und Solosänger begeisterten Publikum mit Werken von Telemann

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Zahlreiche Zuhörer erlebten in der Schwabmünchner Michaelskirche ein besonderes Kammerkonzert. Unter der Leitung von Jürgen Scholz erklangen Werke von Telemann. Zu seinen Lebzeiten galt Telemann, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 250. Mal gejährt hat, als der bedeutendste deutsche Komponist des Spätbarock. Sein umfangreiches Schaffen ist geprägt von Experimentierfreude, großer Musikalität und hohem Einfallsreichtum.

Dies alles spiegelte sich auch im Programm des Kammerkonzertes, in dem sowohl die geistliche Musik durch eine Solokantate für Alt und Orchester und die Einleitung zu einem Passionsoratorium vertreten waren, als auch die weltliche Musik mit einem Concerto für Holzbläser und Orchester sowie einem nur für Violinen. Das Instrumentalensemble zeigte sein Können unter der Leitung von Jürgen Scholz. Besonders hervorzuheben ist die warme Solo-Altstimme von Gabriele Spatz, die in der Solokantate “Erquicktes Herz, sei voller Freuden” glänzte. Bei der Suite für Streicher und Basso continuo G-Dur hätte man sich von dem Projektorchester noch eine bessere Intonation der Violinen gewünscht. Das Publikum bedankte sich bei den Musikern mit einem herzlichen und langanhaltenden Beifall.