Zum zehnten Mal ein Kindermusical

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P1090455Pfarrzentrum St. Michael | Zum zehnten Mal ein Kindermusical, ist das nicht schon Routine? Nein es ist immer noch ein Abenteuer mit beinahe einhundert Kindern ein Musical auf die Beine zu stellen. Wie schafft man es in der begrenzten Vorbereitungszeit die sprühende Kreativität der Kinder in die richtigen Bahnen zu leiten? Können alle die Texte auswendig, klappt die Choreographie und verpasst das Orchester auch keine Einsätze? Dass am Ende dann doch immer alles wie am Schnürchen klappt ist wie ein Wunder, und lässt einen dann die unzähligen Stunden der Vorbereitung vergessen.P1090569
Beim Bühnenbild hat sich das Vorbereitungsteam diesmal wieder bis zur Decke gestreckt, der Pfarrsaal war beinahe zu niedrig. Ein überdimensionaler Kühlschrank mit Fächern auf drei Ebenen war das Ziel, und Gerhard Birkle war maßgeblich beteiligt, dass dieses dreidimensionale Bühnenbild entstand. So öffnete sich im Juli viermal die Kühlschranktür zu dem Musical „Der ganze Kühlschrank s(w)ingt“.

Wer weiß schon, was nachts im Kühlschrank so alles los ist? Die Schwabmünchner wissen es, zumindest diejenigen, die das Kindermusical der Pfarrei St. Michael im Pfarrsaal gesehen haben. „Der ganze Kühlschrank s(w)ingt“, so hieß das Musical s von Karsten und Conny Ruß, das in Schwabmünchen in insgesamt vier Aufführungen gespielt wurde. Bereits zum zehnten Mal wurde in Schwabmünchen wieder unter der Gesamtleitung von Stefan Wagner von der Kinderkirchenmusik der Pfarrei St. Michael ein Kindermusical im großen Saal des Pfarrzentrums aufgeführt.
Bei diesem Musical bleibt die Frage nicht ungeklärt. Auf einer abenteuerlichen Reise durch die Kühlschrankfächer erfahren die Zuhörer, was dort so alles passiert. Zwei vorwitzige Radieschen sind ausgerissen, um herauszufinden, wer der Wichtigste im Kühlschrank ist. Nun kullern sie mit pP1090466eppigen Songs durch den ganzen Kühlschrank, gefolgt vom wilden Radieschenkindergarten unter der strengen Leitung von Tina Tomate. Dabei treffen sie auf so urige Gestalten wie Carlo coole Cola, Karl den Salat oder Lena, die ständig beleidigte Leberwurst. Ein echter Schweizer Käse (Grüezi!) bringt mit seinen Käsedamen schließlich atemberaubende Atmosphäre. Doch die Frage bleibt: Wer ist der Wichtigste im Kühlschrank? Sissi Sahnekönigin weiß es! Und so erfahren alle am Ende, dass nur alle zusammen wichtig sind. Dann wird das Essen zum Fest. Ein Musical, das niemanden kalt lässt! Eine große Schar von  mitwirkenden KindeP1090467rn begeisterte bei den 4 Aufführungen das Publikum. Im Vordergrund standen natürlich die Hauptdarsteller, die neben ihren umfangreichen Textpassagen auch noch schauspielerisches Talent bewiesen. Die gesangliche Umrahmung des Musicals erbrachten die vielen Stimmen der Jugendschola und der Kinderchöre. Instrumental wurden die Kinder vom Nachwuchsorchester, Teenie-Band und der Flötengruppe der Pfarrei unterstützt. Das Üben der Sänger wurde dabei von Frau Sissi Schaumann organisiert und die Flötengruppe wurde von Frau Ulrike Linder zum Üben animiert. Herr Stefan Wagner hat neben dem Arrangieren der Noten für die Instrumentalisten auch das Nachwuchsorchester, Teenie-Band und die Jugendschola geleitet. Alle Kinder haben durch ihren hohen Einsatz des Lernens und Übens Großartiges geleistet und ihnen gebührt besonderes Lob. Dank sei auch an alle weiteren Helfer im Hintergrund ausgedrückt, die zum reibungslosen Ablauf der Vorführungen beitrugen und beim Auf- und Abbau der Bühne tatkräftig mithalfen. Abschließend kann man anmerken, nicht nur die Zuschauer erlebten einen besonderen visuellen und akustischen Genuss beim Zuschauen, der auch zu nachdenken anregte, sondern auch alle Kinder machten die Erfahrung, dass durch das gemeinschaftliche Zusammenwirken ihrer Talente eine eindrucksvolle Aufführung (oder Darbietung, Vorstellung, Inszenierung) sie mit Stolz und Selbstwert erfüllt.

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