Sprachförderung und Integration

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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert

 

Sprachförderung und Integration

in den Außengruppen des Kindergarten St. Christophorus

Ein gelungenes Projekt? – Fazit

Das Jahr neigt sich dem Ende zu – Zeit für einen Rückblick und ein Resümee zur Sprachförderung und Integration in den Außengruppen des Kindergarten St. Christophorus. Seit März 2018 werden Kinder, die eine andere als die deutsche Muttersprache haben, wöchentlich vor allem im Bereich „Sprache“ und „Integration“ von mir (Johanna Geus – Erzieherin & angehende Grundschullehrerin) gefördert.

Hat das Projekt Erfolge erzielt?

Die Frage ist ganz klar mit „Ja“ zu beantworten! Die Sprachkenntnisse der betroffenen Kinder haben sich durchaus verbessert. Sowohl kleine, als auch große Fortschritte sind zu beobachten. Neben den sprachlichen Erfolgen ist auch zu erwähnen, dass die Kinder Anschluss in der Gruppe finden konnten. Außerdem wirken die betroffenen Kinder sicherer und selbstbewusster als zu Beginn des Projekts.

Die Kinder, die im September eingeschult wurden, hatten einen guten Start. Es half ihnen, dass sie bereits im Kindergarten Beziehungen und Freundschaften zu Gleichaltrigen aufbauen konnten. Außerdem erleichterten die verbesserten Deutschkenntnisse den Übergang in die Grundschule.

 

Wie konnte das Projekt Erfolge erzielen?

Die nichtdeutschsprachigen Kinder sind im Kindergarten täglich einem „Sprachbad“ ausgesetzt. Das heißt, dass sie sich in einem Umfeld befinden, in dem durchgehend deutsch gesprochen wird. So lernen sie die Sprache beiläufig im Alltag, z.B. während der Brotzeit, dem Freispiel oder dem Stuhlkreis.

Neben dem Sprachbad ist allerdings auch die gezielte Förderung bestimmter Bereiche wichtig. Unter Berücksichtigung des Entwicklungsstandes und mit Blick auf die Bereiche, die beim einzelnen Kind verbessert werden sollen, wurden die Kinder im Einzelkontakt oder in einer Kleingruppe gefördert.

Hierfür wurden einige (auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmte) Sprachspiele und Bilderbücher besorgt, die das spielerische und ganzheitliche Erlernen der deutschen Sprache ermöglichen. Darunter fallen z.B. Sprachspiele und Bücher zur Erweiterung des Wortschatzes, zur Erweiterung grammatischer Fähigkeiten, zur Förderung kommunikativer Fähigkeiten, zur auditiven Wahrnehmung oder auch Gegenstände, mit denen man die Sprache mithilfe von Bewegung und anderen Bereichen fördern kann.

Im Gruppengeschehen habe ich die Kinder bewusst begleitet und habe sie bei Problemen unterstützt (z.B., wenn sie einen Konflikt aufgrund fehlender Sprachkenntnisse nicht allein lösen konnten). Durch die bewusste Einteilung der Kleingruppen konnten Begegnungen gemacht werden, Beziehungen aufgebaut werden und Freundschaften entstehen.

 

verantwortlich für den Bericht: Johanna Geus

(Sprachförderkraft in den Außengruppen des Kindergarten St. Christophorus)